Fadenlifting

 

 

Die Behandlung mit Fäden ist eine der neuesten Errungenschaften der sanften Schönheitsmedizin. Allerdings umfasst der Begriff "Fadenlifting" zwei ganz unterschiedliche Techniken.

Grundsätzlich verwende ich resorbierbare Fäden, die sich nach mehreren Monaten bis wenigen Jahren komplett auflösen. Der Vorteil liegt in der Flexibilität, bei jeder neuen Behandlung kann man sich auf die stattgefundenen Veränderungen des Gewebes neu einstellen.

Fäden mit Zugkraft

Fäden, die in der Lage sind, Zugkraft zu entwickeln und damit einen liftenden Effekt zu entfalten, sind mit Widerhäkchen oder kleinen Kegeln versehen, die sich im Gewebe verankern. Während der Behandlung lässt sich das Gewebe somit straffen und anheben. Der Effekt ist moderat bis deutlich, je nach Art und Anzahl der verwendeten Fäden.

Das verwendete Material besteht aus Caprolacton, das sich nach einiger Zeit komplett auflöst. Der Effekt überdauert den Zeitraum des Abbaus der Fäden.

 

Fäden zur Stabilisierung

Diese Fäden sind aus PDO (Polydioxanon), einem Material, das uns seit vielen Jahren aus der Chirurgie bekannt ist. Sie sind gut verträglich und schnell anwendbar. Unter die Haut gelegt bewirken sie einen deutlichen Kollagen-Induktionsreiz. Damit wirkt die Haut straffer und stabiler. Deutlich abgesackte Partien, wie Kinn oder Wange  lassen sich nicht anheben.

 

                        Behandlungsablauf

Die Behandlung mit Zugfäden wird unter sterilen Bedingungen und örtlicher Betäubung vorgenommen. Das zu behandelnde Areal wird desinfiziert und die Umgebung steril abgedeckt. Die Betäubung erfolgt mit einem Lokalanästhetikum. Danach werden die Fäden sanft unter die Haut geschoben. Die Fäden der Fa. APTOS liegen zur Gewebeschonung in sogenannten "Stumpfen" Kanülen. Diese lassen besitzen eine abgerundete Spitze, um beim Vorschieben des Fädchens keine Verletzungen entstehen zu lassen. Lediglich an der Einstichstelle kann es leicht bluten.

Die Behandlung dauert etwa 60 Minuten.

Die Gewebefestigung mit PDO-Fäden (sog. Threads) ist einfach und ohne Betäubung durchführbar. Schmerzempfindliche Patienten werden mit einer Anästhesiecreme vorbehandelt. Nach Desinfektion des zu behandelnden Areals werden die PDO-Fäden mit kurzen Kanülen in die Haut gelegt. Um einen schönen Effekt zu erzielen, sollten pro Areal und Hautzustand zwischen 5 und 20 Fäden zum Einsatz kommen.

Die Behandlung dauert zwischen 20 und 60 Minuten.

                        Nach der Behandlung

In der Regel reagiert die Haut mit einer leichten Schwellung, die nach spätestens 2 Tagen abgeklungen ist. Es können kleine Blutergüsse sichtbar sein. Eine Downtime gibt es ansonsten nicht.

Die Fäden können bei Kaubewegungen und mimischen Aktionen (Lachen, Rauchen etc.) die erste Zeit spürbar sein. 

Vermieden werden sollte Sport in den ersten 14 Tagen (abhängig von der Sportart, vor allem Sportarten, die mit Erschütterungen einhergehen); Gesichtsmassagen sollten für 4 Wochen unterbleiben.

 

Durch die leichte Schwellung ist ein Soforteffekt sichtbar, die ersten Ergebnisse erscheinen nach ca. 14 Tagen.

 

 

Am Behandlungstag und auch am nächsten Tag kann eine leichte Schwellung sichtbar sein, ebenfalls können Blutergüssen entstehen. Die Fäden können bei stärkeren Bewegungen durchaus spürbar sein. Ansonsten ist mit einer Downtime nicht zu rechnen.

In den ersten Tagen sollte auf Sport verzichtet werden, Gesichtsmassagen mindestens 3 Wochen unterbleiben.

Die Kollageninduktion beginnt etwa nach 14 Tagen sichtbar zu werden und erreicht ihr Ergebnis etwa nach 4 Wochen. 

 

 

                               Kosten

Die Preise liegen zwischen 900 und 1400 Euro, je nach Art der verwendeten Fäden und der Größe des behandelten Areals

 

 

Die Preise richten sich nach der Anzahl der verwendeten Fäden und beginnen etwa bei 300 Euro.

 

 

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© Dr. Martina Herzog, Gifhorn


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